Start nach Maß!

Veröffentlicht von Julia Arzheimer am

 

VFL OBERBIEBER – SV LEUTESDORF 6:0 (1:0)

Ein anfangs schleppendes Spiel, das der ersten Garde des VfL Oberbieber letztendlich trotzdem den ersten ungefährdeten und verdienten Sieg im Jahr 2014 beschert.

Im ersten Spiel nach der Winterpause empfing der VfL Oberbieber den Tabellenletzten aus Leutesdorf. Somit spielte man zweimal hintereinander gegen Leutesdorf, da das letzte Spiel vor der Winterpause das Nachholspiel gegen Leutesdorf war, welches man mit 3:0 für sich entscheiden konnte.

Da der Oberbieberer Trainer Röder davon ausging, dass Leutesdorf tief stehen und das Spiel vor dem eigenen Tor eng machen würde, entschied er sich in der Abwehr mit einer Dreierkette zu agieren, um in der Offensive ein Übergewicht und mehr Durchschlagskraft zu schaffen.

Anfangs verlief das Spiel auf beiden Seiten lange Zeit ungefährlich.
Oberbieber, das gefühlte 80 % Ballbesitz hatte, ließ den Ball in den eigenen Reihen zirkulieren, allerdings ohne eine zündende Idee zu haben. Die einzige Torgefahr bestand somit aus Fernschüssen aus 16 – 30 m.

Leutesdorf überlies den Gastgebern den kompletten Spielaufbau und wartete diszipliniert ab, um bei Unzulänglichkeiten schnell nach vorne zu kontern, wodurch sie sich zwei Eckbälle herausspielten, die gar nicht ungefährlich vor das Tor gezogen, allerdings im Anschluss nicht verwertet werden konnten. (17. / 25.)

Der Befreiungsschlag ergab sich völlig unerwartet aus einem Fernschuss des gut aufgelegten Jan Möllmeier, der aus ca. 25 m mit einem satten, platzierten Schuss ins rechte obere Eck traf. (37.)

Kurz vor der Halbzeit konnte Oberbieber einmal schnell nach vorne spielen. Marco Neumann startete in der eigenen Hälfte kurz vor der Mittellinie und überbrückte 25m mit dem Ball am Fuß, legte raus auf Ben Schlupkothen, der rechts mitgelaufen war. Dieser ließ mit einem Übersteiger seinen Gegenspieler aussteigen, drang in den 16er ein und legte quer auf Mazlum Arbursu, dessen Schuss aus elf Metern jedoch in letzter Sekunden geblockt werden konnte. (41.)

So ging der Gastgeber mit der Führung in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit dominiert der VfL Oberbieber ganz klar.

Nach 60. gespielten Minuten lupfte Ben Schlupkothen den Ball auf Marius Christ, welcher eiskalt zum 2:0 verwandelte.

Wenige Minuten später setzte sich Mazlum Arbursu stark gegen seinen Gegenspieler durch, spielte auf Ben Schlupkothen, welcher locker zum 3:0 einnetzte. (66.)

Es sah immer schlechter aus für die Gäste aus Leutesdorf, die sich von der Heimmannschaft nun dominieren ließen.

So konnten sie auch das 4:0 nicht verhindern, das von Louis Hilt, nach einer präzisen Ecke von Marius Christ, mit dem Kopf erzielt wurde. (70.)   

                              
Oberbieber hielt den Ball nun in den eigenen Reihen und ließ selbigen sowie den mittlerweile erschöpften Gegner laufen.

In der 85. Minute eroberte sich Mazlum Arbursu den Ball und passte im Strafraum auf Louis Hilt, der abgezockt auf 5:0 erhöhte.

Das halbe Dutzend voll machte Dimitri Regehr, welcher aus gut 10 m eine Flanke mit dem Kopf eindrucksvoll verwertete (87.)

Das 6:0 war auch gleichzeitig der Endstand. An dieser Stelle sei gesagt, dass Leutesdorf sich trotz der Niederlage jederzeit prima verkaufte und auch nicht unfair wurde. Ihnen bleibt zu wünschen, dass sie im Laufe der letzten Spieltage noch über sich hinauswachsen und dem ein oder anderen Gegner ein Bein stellen können.

Am Sonntag, den 16.03.2014, um 14.30 Uhr ist der VfL Oberbieber zu Gast beim Tabellendritten in Rheinbrohl.

Das nächste Heimspiel findet statt am 30.03.2014, um 14.30 Uhr. Dann empfängt man den CSV Neuwied.

Tore:

1:0 Jan Möllmeier (37.)

2:0 Marius Christ (60.)

3:0 Bendikt Schlupkothen (66.)

4:0, 5:0 Louis Hilt (70./85.)

6:0 Dimitri Regher (87.)

Spielaufstellung VfL Oberbieber:

Lukas Bauer – Daniel Rempfer, Arne Petry (86. Sven Kohl), Frederik Busch – Michael Goldscheid, Marco Neumann (46. Dimitri Regehr), Jan Möllmeier, Marius Christ, Mazlum Arbursu – Benedikt Schlupkothen, Evgeni Rib (58. Louis Hilt)

Trainer: Andreas Röder

Julia Arzheimer, 15.03.2014