Licht und Schatten bei der neuen U15
Auch in dieser Saison geht die C-Jugend bestehend aus Jungs der Jahrgänge 2002 und 2003 als JSG Engers/Oberbieber an den Start. Um in der Leistungsklasse bestehen zu können hatte das neu formierte Trainerteam Dirk Furthmann und Robin Halfmann fünf Wochen vor den Sommerferien Zeit, sich einen Überblick über die zahlreich neu hinzugekommenen Spieler sowohl aus den eigenen D-Jugenden als auch aus anderen Vereinen zu verschaffen und daraus eine schlagkräftige Mannschaft zu formen.
Das erste Pflichspiel führte uns im Rheinlandpokal zur SG 99 Andernach II, der wir ziemlich eindeutig mit 1:10 unterlagen. Das war nicht unser Abend. So galt es, das erste Meisterschaftsspiel besser zu gestalten, was uns bei der JSG Unterwesterwald Niedererbach eindrucksvoll gelang. Nach 3:1 Pausenführung konnten wir die zweite Halbzeit komplett für uns gestalten und ließen die Hausherren nicht mehr zum Spiel kommen. Mit 3:4 war der erste Auswärtssieg perfekt.
Der zweite sollte bereits drei Tage später in der ersten Runde des Kreispokals folgen. Bei der JSG Kannenbäckerland Ransbach-Baumbach stand es zur Pause noch Unentschieden 1:1 und auch dort konnten wir die zweite Halbzeit noch einen Zahn zulegen und gewannen mit 4:2.
In der Meisterschaft hatten wir danach die JSG Selters zu Gast im heimischen Stadion am Wasserturm. Bei der 0:5 Niederlage hatten wir gegen spielerisch und körperlich überlegene Gäste nicht den Hauch einer Chance. In Niederbieber sah das schon ganz anders aus. Zur Pause stand es 1:1. Leider konnten wir aus dem 50-minütigen Überzahlspiel mit einem Mann mehr auf dem Platz kein Kapital schlagen und anstatt den “Sack zuzumachen” fingen wir uns Mitte der zweiten Halbzeit einen Gegentreffer aus einem Freistoß resultierend ein. Bei dem Stand von 2:1 für Niederbieber blieb es bis zum Schluß. Leider wurde unser Kampfgeist und unser Einsatz an dem Tag nicht belohnt.
Unsere spielerisch bis dato beste Saisonleistung zeigten wir beim Flutlicht-Nachholspiel im heimischen Stadion am Aubach gegen den SV Rheinbreitbach. Zu jeder Zeit hatten wir das Spiel im Griff und ließen hinten überhaupt nichts anbrennen. Am Ende stand ein hochverdienter 3:0 Sieg zu Buche.
Den daraus resultierenden Motivationsschub konnten wir bei der 1:9 Heimniederlage gegen VfL Neuwied nicht umsetzen, wobei allerdings die Trainer durch taktische Umstellungen, die nicht aufgingen, einen Großteil der Schuld an der Niederlage auf sich nahmen. Am vergangenen Donnerstag fuhren wir zum Auswärtssppiel nach Rheinbrohl. Zwei Mannschaften begegneten sich auf Augenhöhe und es gab Chancen hüben wie drüben. Zum Pausentee stand es 2:2. Edris erhöhte im zweiten Durchgang auf 3:2, der Sieg war zum Greifen nahe. Rheinbrohl kam 11 Minuten vor Schluss zum 3:3 Ausgleich heran und spielte fortan nur noch auf unser Tor. Entlastungsangriffe gab es ganz selten nur noch und so besiegelte ein Doppelschlag in der 65. und 66. Spielminute den 5:3 Sieg für Rheinbrohl. So mußten wir trotz aufopferungsvollen Kampfes mit einem hervorragend aufgelegten Torwart Simon, der noch einige Hochkaräter zunichte machte, mit leeren Händen die Heimreise antreten.
Nach sechs Spielen in der Meisterschaft stehen wir mit 6 Punkten auf dem 9. Platz und haben die zweite Runde im Kreispokal erreicht. Die Trainingsbeteiligung ist nach wie vor top. Von 30 Spielern sind im Durchschnitt 25 (!) regelmäßig im Training. Darauf sind wir Trainer sehr, sehr stolz. Unsere interne Torschützenliste (Pokal und Meisterschaft) führt eindrucksvoll Edris mit 12 bis dato erzielten Treffern an. Einer schöner als der andere. Der Schönste bisher blieb allerdings Marius durch ein Kopfballtor im Pokalspiel in Ransbach-Baumbach vorbehalten.
Wir freuen uns riesig auf unsere nächsten Aufgaben und sind hochmotiviert. Unser nächstes Spiel ist am Mittwoch, dem 26.10.16 in Oberbieber gegen die JSG Maischeid. Über zahlreiche Unterstützung würden wir uns sehr freuen. Anstoss ist um 18.45 Uhr.
Dirk Furthmann
hintere Reihe v. l.: Sohaib Rahmouni, Edris Kazimi, Björn Schunk, Maurice Buhr, Leonit Ferizaj (Kapitän), Tim Fleischer, Paul Stenzel und Timo Smorodinzeff
vordere Reihe v. l.: Torben Kurz, Elia Nigro, Marius Ahlfeld, Philipp Schrey, Max Arend, Simon Unruh, Ahmet Bulut, Batin Kök und Imran Singec
den Kader komplettieren: Jonas Bärtges, Moritz Bornstedt, Kenneth Drothen, Roberto Eylya, Thomas Gessler, Felix Hackenbruch, Jonas Klaes, Julian Mandt, Florent Muqa, Liam Otten, Marvin Schmidt, Can Sentürk und Denis Zaimovic.
