VfL Oberbieber knackt die Dreißiger-Marke – 3:0 Heimsieg gegen die SG St.Katharinen

Sonntag, 15.03.2018. Nach zwei Unentschieden in Folge wollte die Mannschaft von Trainer Thomas Remark wieder auf die Siegerstraße zurückkehren, um den Anschluss an die oberen Tabellenplätze nicht zu verlieren. Schon unter der Woche konnte der VfL mit Blick auf die Zukunft einen Erfolg vermelden, da man mit Peter Rempfer den Wunschkandidaten für das Amt des sportlichen Leiters verpflichten konnte. Mit der SG St.Katharinen empfing der VfL Oberbieber zwar das derzeitige Schlusslicht der A-Klasse Westerwald/Wied, dennoch erwartete man eine schwierige Aufgabe, da die Gäste im Kampf um den Klassenerhalt alles in die Waagschale werfen sollten. Vor knapp 100 Zuschauern und bei strahlenden Sonnenschein pfiff der Unparteiische Robert Wahre die Begegnung pünktlich an.

Die erste Halbzeit des Spiels fiel eindeutig unter die Rubrik: Schwere Kost. Der VfL fand gegen die tief stehenden Ketten der Gäste vorerst kein Mittel und ließ die Kugel durch die eigenen Reihen zirkulieren. Die SG St.Katharinen lauerte auf ihre Konter, allerdings stand die Verteidigung sicher und hielt ihrem Schlussmann Fabian Telocka weitestgehend den Rücken frei. Die erste Möglichkeit hatte der Gastgeber nach einer Viertelstunde, als Milenko Vukmirovic einen Pass abfing und Hermann Wechter auf die Reise schickte, der anstatt selbst zu schießen den Ball querlegte, jedoch verpasste der heranstürmende Leutrim Hoti den Abschluss. Kurz darauf verlängerte Marc Blechschmidt einen Eckstoß von der linken Seite, jedoch zischte sein Kopfball am langen Pfosten vorbei. Die Partie “plätscherte” so dahin, ehe die Oberbieberer vier Minuten vor der Pause die letzte Möglichkeit zur Führung vergaben. Nachdem Arden Marazyan sich wunderbar auf der linken Außenbahn durchsetzte, konnte Milenko Vukmirovic die Flanke nicht verwerten und der Kopfball landete in den Armen des SG-Torhüters. Somit ging es mit einem 0:0 in die Halbzeitpause.

Es lag auf der Hand, dass der VfL Oberbieber mehr investieren musste, um dieses wichtige Heimspiel für sich zu entscheiden. Trainer Thomas Remark fand in der Pause die richtigen Worte und seine Mannschaft erhöhte nach dem Wiederanpfiff deutlich den Druck auf das Gehäuse der Gäste. Somit war der Dosenöffner ein Sonntagsschuss in der 50. Spielminute, der den VfL mit 1:0 in Führung brachte. Nach einem Ballverlust von Louis Hild war Ugur Kayikci sofort zur Stelle und legte auf für Arden Marazyan, der die Kugel aus knapp 25 Meter in den rechten Torwinkel hämmerte. Ein tolles Tor, welches dem VfL den nötigen Rückenwind gab, um vor heimischen Publikum nichts mehr anbrennen zu lassen. Unmittelbar darauf verpasste man das 2:0, denn nach einer guten Flanke von Lukas Müller rauschte Rafet Alimis Direktabnahme haarscharf am linken Pfosten vorbei. Der VfL Oberbieber hatte das Spiel komplett im Griff und konnte in der 66. Minute folgerichtig auf 2:0 erhöhen. Nach einem vorerst geblockten Flankenversuch fand Arden Marazyan die Lücke für Hermann Wechter, der aus halblinker Position mit der Picke die Kugel im langen Eck unterbrachte. In der Schlussphase der Partie trat der VfL souverän auf und erspielte sich weiterhin gute Chancen, jedoch blieb sowohl Ugur Kayikci (74.) als auch Milenko Vukmirovic (82.) ein Treffer verwehrt. In der 90. Minute machte der VfL Oberbieber dann den Deckel drauf und erzielte das entscheidende 3:0. Der eingewechselte Evgeni Rib gewann im Aufbauspiel der Gäste den Ball und setzte Lukas Müller in Szene, dessen Hereingabe Nico Velten am zweiten Pfosten über die Linie drückte. In der Nachspielzeit passierte nichts mehr und der VfL Oberbieber steht nach diesem Sieg mit 31 Punkten auf dem vierten Tabellenplatz.

Für den VfL Oberbieber spielten:

Fabian Telocka – Rafet Alimi, Marc Blechschmidt, Tobias Gessler (46. Ugur Kayikci), Arden Marazyan – Louis Hild, Dimitri Regehr – Leutrim Hoti (72. Nico Velten), Hermann Wechter (80. Evgeni Rib), Milenko Vukmirovic, Lukas Müller

Am kommenden Sonntag, den 22.04.2018, trifft der VfL auf den SSV Heimbach-Weis. Anstoß ist wie gewohnt um 14:30 Uhr auf dem Hartplatz in Heimbach.